Zahnoperationen: Goldfüllung

Heilkundelexikon

Zahnoperationen: Goldfüllung


Gold besitzt im Reinzustande keinen sehr hohen Härtegrad, da es nur wenig härter als Zinn und Blei ist. Es ist das eine in manchen Fällen unangenehme Eigenschaft, so z. B. wenn es sich darum handelt, Füllungen aus Gold auf Kauflächen herzustellen, da sie hier leicht abgekaut werden, wenn das Material nicht sehr sorgfältig condensirt wurde. In den Mundflüssigkeiten ist Gold absolut unlöslich; dagegen ist es ein ausgezeichneter Wärmeleiter. Gold ist unter allen Metallen das geschmeidigste.

Wir beziehen das zu Füllungszwecken präparirte Gold aus den Depots in Gestalt dünner Folien, d. h. zu dünnen Blättern ausgeschlagen oder noch weiter zu Streifen, Cylindern, Würfeln, Kugeln etc. verarbeitet. Die Herstellung solcher Folien geschieht in der Weise, dass das zu einem Barren ausgegossene Feingold zunächst durch Schmieden und Walzen zu dünnem Blech ausgearbeitet wird; von letzterem werden dann Stücke von etwa ein Zoll im Quadrat zwischen Pergamentblätter gebracht (20?30 übereinander) und mit breiten Hämmern so lange geschlagen, bis sie zur Grosse der Pergamentblätter ausgedehnt sind. Hiervon werden wieder kleinere Stücke geschnitten, zwischen Pergament weiter geschlagen, so lange, bis die gewünschte Dünne erreicht; gegen Ende des Processes werden dabei an Stelle der Pergamentblätter feine sogenannte Goldschlägerhäutchen (aus dem Blinddarm des Rindes bereitet) benutzt. Man stellt verschiedene Nummern von Folien her, von Nr. 4 angefangen bis 120 und höher, wobei man der Bezeichnung das Gewicht eines Blattes von bestimmter Grosse (circa 10 X 10 Cm.) unterlegt; ein Blatt Nr. 4 wiegt danach 4 Gran, ein Blatt Nr. 8 8 Gran u. s. w. Für gewöhnlich wird Nr. 4 verarbeitet, aus dem sich durch Zusammenfalten dann stärkere Nummern herstellen lassen.

Man unterscheidet zwei verschiedene Sorten Goldfolie: cohäsive und noncohäsive Folie, die sich von einander dadurch unterscheiden, dass zwei Blätter der ersten Art zusammenhaften, wenn man sie aufeinanderlegt. besonders nach vorherigem Ausglühen, während das noncohäsive Gold diese Eigenschaft nicht zeigt, selbst dann nicht, wenn man zwei Blätter unter Druck zusammenbringt. Wodurch das Gold die Eigenschaft der Cohäsivität erlangt, weiss man nicht genau, da die Fabrikanten ein Interesse daran haben, es nicht zu verrathen. Die Cohäsion geht verloren, wenn das Gold längere Zeit liegt (bei Zutritt von Luft); es condensiren sich dann an der Oberfläche Gase, die eine so innige Berührung, wie sie zur Cohäsion erforderlich ist, verhindern. Durch Ausglühen können diese Gase, Feuchtigkeit etc. verjagt und das Gold wieder cohäsiv gemacht werden; besser ist es natürlich, es vor Staub, Feuchtigkeit etc. geschützt aufzubewahren, damit es seine guten Eigenschaften nicht erst einbüsst. Aus dem gleichen Grunde dürfen wir cohäsives Gold auch nicht mit den Fingern anfassen, da diese immer eine Spur Feuchtigkeit an sich tragen.

Durch Glühen wird die Cohäsionsfähigkeit erhöht; auch gelingt es, noncohäsives Gold durch stärkeres Glühen in leicht cohäsives Gold umzuwandeln. Zieht man einen zusammengerollten Streifen von cohäsiver Folie durch die Flamme, so fühlt er sich nachher zwischen den Fingern härter an als ein Streifen von noncohäsiver Folie; man hat darnach das cohäsive Gold als hartes, das noncohäsive als weiches Gold bezeichet, wennschon eigentlich mit Unrecht. Wenn man Gold glüht, wird es, wie jedes andere Metall, nicht härter, sondern weicher; dass sich aber trotzdem ein zusammengerollter Streifen aus cohäsiver Folie härter anfühlt als ein solcher aus non-cohäsivem Gold, rührt daher, dass infolge des Glühens die Cohäsivität grösser wird, so dass die einzelnen Schichten der Rolle aneinander adhäriren und dadurch dem Versuch, sie aus ihrer Lage von einander zu verschieben, wie dies beim Zusammendrücken der Fall ist, einen gemeinsamen Widerstand entgegensetzen (etwa in der Weise, als wenn man die Blätter eines Buches mit Kleister aneinanderkleben und dann versuchen wollte, das Ganze zu biegen).
Zuweilen hört man auch von adhäsivem Gold sprechen, und versteht unter Adhäsion hier dann die Fähigkeit, an der Zahnwand zu haften, eine Eigenschaft, die aber in Wirklichkeit keiner aller Goldsorten zukommt. Andere bezeichnen auch das cohäsive Gold als adhäsiv, das noncohäsive als non-adhäsiv; besser ist es, den Namen ganz und gar zu verlassen, da er nur zu falschen Vorstellungen Anlass giebt.

Die cohäsiven Eigenschaften des Goldes wurden 1857 von Arthur entdeckt; früher verwendete man nur noncohäsives Gold. Man ist jedoch bis heute immer noch nicht einig darüber geworden, welche von beiden Arten im Princip eigentlich den Vorzug verdient. Zu Gunsten des non-cohäsiven Goldes wird hervorgehoben, dass es sich seiner grösseren Weichheit wegen vorzüglich an die Wände der Cavität anschmiegen lasse, während die Freunde des cohäsiven Goldes behaupten, dass nur ihr Präparat einen zufriedenstellenden Anschluss an die Ränder ermöglicht durch die Eigenart der Einführung unter starkem Druck. Soviel ist jedenfalls sicher, dass wir noch heute manche Füllungen aus noncohäsivem Golde sehen können, die vor 30 und mehr Jahren gelegt wurden und noch intact sind.

Im allgemeinen dürfte sich das noncohäsive Gold namentlich für kleinere Füllungen eignen, wo eine sorgfältige Condensirung cohäsiver Folie nicht so ganz leicht ist, während das letztere für grössere Höhlen, wo fehlende Theile der Zahncontur und speciell der Kaukanten zu ersetzen sind, die dem Kaudruck einen ordentlichen Widerstand bieten müssen, entschieden den Vorzug verdient. Auch wird es sich empfehlen, bei manchen grossen complicirten Cavitäten den Anfang der Füllung mit noncohäsivem Golde zu machen, respective die Wände damit auszukleiden und mit cohäsivem Golde zu beenden. Aus dem gleichen Grunde (um einen guten Anschluss an die Cavitätenwand zu bekommen) empfiehlt es sich auch, bei Verwendung von cohäsivem Gold allein, die den Wänden anliegenden Schichten nur mit schwach geglühtem cohäsivem Golde zu belegen (ausgenommen die Partien, wo sogenannte Haftpunkte zu füllen sind); mit dem Fortschreiten der Füllung können die Stückchen dann stärker geglüht werden, um die Cohäsionskraft möglichst zu erhöhen und eine recht harte Oberfläche zu erzielen. Man hat zu diesem Zwecke auch ein semicohäsives Gold in den Handel gebracht, welches sich zum Anfange einer Füllung aus cohäsivem Golde besonders eignen soll, da es weicher ist als die gewöhnliche cohäsive oder extracohäsive Folie.

Wir beziehen, wie schon erwähnt, die Goldfolie in Blättern von etwa 1 Qdm. Grosse; um eine Füllung daraus machen zu können, müssen wir sie dann aber erst noch etwas weiter behandeln, sie nämlich in Streifenoder Rollenform bringen, indem wir ein Blatt mit einer langen Scheere in
2?4 Streifen schneiden (je nachdem man dickere oder dünnere Rollen wünscht), und diese mit Hilfe eines langen Folienmessers zu einem 2 bis 3 Mm. breiten Streifen zusammenfalten oder zwischen einer kleinen Serviette zusammenrollen. Die Depots führen neuerdings auch schon mit der Maschine gerollte Folie vorräthig, ebenso Goldpräparate in Gestalt von Cylindern, Blocks, Kegeln u. s. w. Im allgemeinen empfiehlt sich Folie zum Füllen mehr als Cylinder etc., weil sie eine hellere und härtere Füllung giebt; der Anfang der Füllung lässt sich allerdings meist bequemer mit dem weicheren Cylindergolde herstellen.

Das Füllen mit cohäsivem Golde geschieht in der Weise, dass man kleine Stückchen nach einander in die Cavität einbringt, bis diese voll ist: jedes eingebrachte Stückchen wird mit sogenannten Stopfern unter Anwendung eines Hammers sorgfältig gedichtet. Es ist verhältnissmässig leichter mit cohäsivem als mit noncohäsivem Golde zu füllen, da, wenn einmal ein Stückchen Gold in der Cavität haftet, auch alle nachher eingebrachten Stückchen leicht zu befestigen sind, da sie ja an dem schon vorher eingeführten Golde haften. Allerdings muss man dabei Sorge tragen, dass keine Spur von Feuchtigkeit zutreten kann; recht sorgfältiges Anlegen des Coffer-dams vor Beginn der Operation ist also hier Haupterforderniss. Ist eine halbfertige Füllung einmal nass geworden, so ist es meistens besser, sie wieder herauszunehmen und noch einmal von vorne anzufangen, als den Versuch zu machen, die nassgewordene Oberfläche des Goldes wieder cohäsionsfähig zu
Fig. 65. Stellung der Löcher im Cofferdam.
Fig. 65. Stellung der Löcher im Cofferdam.

Anfangen der Goldfüllung machen und die Füllung dann zu Ende zu führen. Es gelingt dies wohl mitunter, wenn man zunächst sorgfältiger trocken legt, dann mit absolutem Alkohol oder Chloroform allen Speichel, Schleim etc. sorgfältig vom Gold abwischt, mit heisser Luft trocknet und nun die oberste Goldschicht mit einem spitzen Excavator abkratzt, um eine frische Goldfläche zu bekommen und dann zunächst kleine Goldstückchen sorgfältig aufklopft. Immerhin ist die Vereinigung an der betreffenden Stelle meist nicht eine so zuverlässige. als wenn man zwei vollkommen reine Gold flächen zusammenbringt.

Den Anfang einer Füllung aus cohäsivem Golde kann man in verschiedener Weise machen. In eine enge röhrenförmige Höhle (Fig. 65 a) brauchen wir nur Stück um Stück einzustopfen; ist dagegen die Höhle gross und hat sie einen breiten Boden, so ist es vortheilhaft, gleich eine grössere Quantität nur schwach oder nicht geglühten Goldes einzubringen, so dass der Boden der Cavität damit überall bedeckt ist (Fig. 65 b, c, d) und dies dann sorgfältig überallhin zu condensiren. Dieses Vorgehen empfiehlt sich namentlich bei grössen Kauflächencavitäten bei den Molaren, wo man nicht zum Ziele kommen würde, wenn man versuchen wollte, mit kleinen Stückchen beginnend, zunächst vielleicht einen Winkel der Cavität auszufüllen: die kleinen Stückchen würden nicht haften, sondern immer auf dem Boden der Cavität herumrollen; es sei denn, man bringt einen besonderen Haftpunkt (e) für das erste Stückchen an.

Bei Cavitäten an den Approximalflächen, bei keilförmigen Defecten und dergleichen kommt man aber mit dieser einfachen Methode der Goldeinführung
meist nicht zum Ziel. Die Natur dieser Cavitäten bringt es mit sich (über die Präparation s. später), dass man sogenannte Haftpunkte und Unterschnitte anlegen muss, um die ersten Goldstückchen und die Füllung überhaupt genügend zu befestigen.

Wenn die Form der Höhle eine günstige, d. h. eine solche ist, dass eine eingebrachte Füllung auch ohne weitere Massnahmen darin ihren Halt findet, so genügt es, wenn man an einer Stelle der Cavität einen kleinen Haftpunkt anbringt, um die ersten Stückchen Gold darin befestigen zu können. Man bohrt zu diesem Zweck eine kleine Rinne oder auch nur ein kleines Loch mit einem sehr feinen radförmigen Bohrer am besten am Halsrand der Cavität ein. Dieser »Haftpunkt« hat dann blos den Zweck, dem ersteingebrachten Goldstückchen einen Halt zu bieten; er soll nicht dazu bestimmt sein, auch der ganzen Füllung die Befestigung zu sichern, die vielmehr hier in der Form der Cavität gewährt wird. Ist die Form der Cavität minder günstig (flach, tellerförmig), so dass sie also wenig Halt für eine Füllung bietet, so sind mehrere Haftlöcher erforderlich, oder aber zweck-mässiger je eine an zwei gegenüberliegenden Wänden der Cavität angebrachte Rinne, sogenannte »Unterschnitte« !

Unter Unterschnitt verstehen wir demnach eine Haftrinne, die nicht blos das erste Goldstückchen retiniren soll, sondern gleichzeitig auch dazu dient, der Füllung selbst den nöthigen Halt bei ungünstiger Form der Cavität zu sichern. So wie für die Haftpunkte benutzen wir auch zur Herstellung der Unterschnitte stets ganz kleine radförmigo Rohrer, da man nur mit solchen eine scharfkantige Rinne herstellen kann, während ein runder (kugeliger) Bohrer immer nur Halbrinnen bohrt.

Gewöhnlich reicht man auch bei sehr flachen Cavitäten damit aus, an zwei gegenüberliegenden Wänden Unterschnitte anzulegen, und zwar je einen am Halsrande der Cavität und einen nach der Schneidekante, respective Kaufläche zu. Nur bei Cavitäten an der labialen Fläche sind zuweilen kreisförmige Unterschnitte mehr am Platze; bei Cavitäten an den Approximal-flächen empfehlen sie sich fast durchweg deshalb nicht, weil die faciale und linguale Schmelzwand dadurch meist unnöthig geschwächt werden. Es ist nothwendig, solche Unterschnitte mit kleinen Stückchen recht cohäsiven (geglühten) Goldes auszufüllen und auch mit ebensolchem Golde dann weiter zu arbeiten, nicht also in diesen Cavitäten (wo der Halt der Füllung nur in den Unterschnitten liegt) zuerst weiches (ungeglühtes) Gold zu nehmen. Denn wollte man die Unterschnitte mit wenig cohäsivem Golde ausfüllen, so könnte es leicht passiren, dass die Füllung nachher an diesen Stellen sich loslösen würde, weil die Cohäsion des Goldes zu gering. Des weiteren darf man nicht versuchen, Haftpunkte und Unterschnitte mit einem grösseren Goldstückchen auszustopfen; man muss im Gegentheil recht kleine Stückchen nehmen und diese sorgfältig condensiren, wozu natürlich Instrumente erforderlich werden, die feiner sind als die Unterschnitte, um in diese hineinkommen zu können. Beim Anlegen der Haftlöcher und Unterschnitte muss man immer im Auge behalten, dass man viel Schaden anrichten kann, wenn man sie nicht richtig, d. h. zu nahe nach dem Rande der Cavität oder der Pulpa hin anbringt. Macht man den Unterschnitt zu nahe am Schmelzrande, so wird dieser ja sehr geschwächt und kann nachher beim Condensiren des Goldes sehr leicht wegbrechen, umso eher, wenn er zudem ziemlich tief gehalten ist. Bringt man den Unterschnitt andererseits zu weit nach innen an, so kommt man naturgemäss leicht in gefährliche Nähe der Pulpa, respective bohrt diese an. Der goldene Mittelweg ist auch hier der richtige; man soll den Unterschnitt nicht im oder dicht am Schmelze, auch nicht dicht an der Pulpa, sondern in der Mitte zwischen diesen beiden Punkten anlegen und
nicht zu tief halten, um allen Uebelständen aus dem Wege zu gehen. Nicht die Tiefe und Quantität der Unterschnitte sichern den Halt der Füllung, sondern deren Qualität; es wird eine nicht zu enge, wenn auch nur flache
Fig 66. Goldstopfer.
Fig 66. Goldstopfer.

Vertiefung im festen Zahnbein das Gold besser festhalten als ein schmaler und dabei tiefer Unterschnitt, der nicht ordentlich mit dem Instrument zu erreichen. Auch nach der Schneidefläche zu darf man den Unterschnitt niemals im Schmelz, auch nicht an der Grenze zwischen Schmelz und Dentin, sondern nur in letzterem anlegen, wenn man nicht Gefahr laufen will, dass später der Schmelz beim Füllen wegbrechen soll, wodurch dann die ganze Füllung ihren Halt verlieren würde.

Zum Einbringen und Feststopfen der Goldstückchen benutzt man die sogenannten Goldstopfer in den verschiedensten Biegungen und Formen, von welchen Fig. 66 einige veranschaulicht.
Die Spitze, beziehungsweise der Kopf dieser Instrumente ist mit vielen feinen Einkerbungen versehen und dienen die so entstandenen Zähne dazu, jede Lage Gold fest in die vorherige einzutreiben, wodurch eine grössere Kraft entwickelt wird, als dies bei Instrumenten mit glatten Köpfen, die von wenigen verwendet werden, der Fall ist.

Verwendet werden die Stopfer je nach Lage der Dinge entweder unter Handdruck oder combinirt mit Hammer schlag; namentlich bei grösseren Goldmengen reicht der Handdruck nicht aus, beziehungsweise wäre es zu ermüdend, die Operation damit allein durchzuführen. Hat man Assistenz, so kann man in solchen Fällen mit einem einfachen Hammer (Fig. * 6 7), dessen Kopf mit Blei gefüllt ist, klopfen lassen; anderenfalls verwendet man zweckmässig einen der zahl reichen automatischen, pneumatischen oder Bohrmaschinen hämmer. Erstere wirken durch die Kraft einer für jeden Schlag zusammengepressten Spiralfeder, die pneumatischen durch Antreiben eines Bolzens unter Benutzung eines Gummi ballons und die Maschinenhämmer durch Uebertragung der Rotation der Bohrmaschine auf ein kleines, mit Excenter oder Nase versehenes Rad, welches dadurch Schläge auf Stopfereinsatz ausübt. Die mit der Bohrmaschine betriebenen - _ Hämmer sind namentlich bei den grösseren Goldfüllungen sehr bequem, da sie sehr viele Schläge rasch hintereinander geben; zum Ausfüllen der Haftpunkte eignen sich besser die automatischen und pneumatischen Hämmer mit ihren einzelnen, aber sehr präcisen und kräftigen Schlägen.

Das Einbringen der ersten Goldlage wurde vorher besprochen. In Bezug auf den weiteren Aufbau der Füllung ist dann darauf zu achten, dass beim Füllen der Eingang der Cavität nicht verlegt, sondern immer nach Möglichkeit frei gehalten wird; man darf also nicht zu grosse Goldstücke auf einmal einführen und muss dieselben weiterhin zunächst immer möglichst nach den entfernteren Partien der Cavität hinstopfen. Die Oberfläche des eingebrachten Goldes soll immer gleichmässig sein, nicht höckerig und hügelig, da dies immer auf eine ungleichmässige Condensirung hinweist. Dann darf eine Füllung auch nicht aufgebaut werden wie in Fig. 68 £, d. h. nicht während des Aufbauens in der Mitte höher sein als an den Wänden. Versucht man in einem solchen Falle, dann beim Weiterfüllen die Ränder ordentlich abzustopfen, so wird dies kaum gelingen, da sich solche schmale Rinnen an den Wänden nur sehr mangelhaft ausstopfen
Fig. 68. Aufbauen des Goldes.
Fig. 68. Aufbauen des Goldes.

lassen. Hält man die Oberfläche der Füllung dagegen concav wie bei a, füllt also nach den Rändern zu etwas höher als in der Mitte, so wird man sehr leicht einen sorgfältigen Schluss der Füllung an die Wände erzielen können.

Es sind das ungefähr die Hauptpunkte, auf die es beim Goldfüllen ankommt; praktische Unterweisung gerade hierfür ist für den nicht zu umgehen, der sich zum tüchtigen Goldfüller ausbilden will, da die mannigfachen dazu erforderlichen kleinen Handgriffe eben nur praktisch gezeigt und kaum beschrieben werden können.
Fig. 67. Goldhammer.
Fig. 67. Goldhammer.

Das noncohäsive Gold wird zur Verarbeitung gewöhnlich nur mit dem Folienmesser zu Streifen gefaltet oder aber, man fertigt auch hieraus Cylinder und kleine Rollen, indem man einen Streifen oder den Theil eines solchen mit Hilfe eines kleinen vierkantigen Instrumentes (vierkantig zugefeilter abgebrochener Excavator oder dergleichen aufwickelt.
Das Füllen selbst geht damit etwa in folgender Weise vor sich. Hat man kleine Rollen (Pellets) oder Cylinder, so stellt man zunächst eine Anzahl derselben an eine Wand der Cavität und drückt sie mit einem passenden Instrument dort an (Fig. 69?71); während man sie hier, wenn sie nicht von selbst stehen bleiben, mit einem zweiten Instrument in der linken Hand fixirt, bringt man dann weitere Cylinder hinzu, die man nun an die anderen Wände der Cavität anpresst, bis diese ringsum mit Gold ausgekleidet ist. Die einzelnen Goldstücke müssen dabei etwas höher sein, als die Cavität tief ist, also etwas über den Rand derselben herausragen. Man beginnt am besten an der am entferntesten liegenden Wand, da diese, wenn die Höhle noch leer, am leichtesten zugänglich ist. Hat man die Wände allseitig mit Goldstücken belegt und diese ordentlich angepresst, so bleibt in der Mitte eine Oeffnung übrig, in die man nun weitere Cylinder hineinbringt und wieder nach den Seiten zu verarbeitet, bis die centrale Oeffnung so klein geworden ist, dass man nur mehr mit einem kleinen spitzen (keilförmigen) Instrument eindringen kann. In den dadurch entstandenen Rann stopft man dann einfach ein Stückchen Gold, am besten cohäsives, hinein. Zum Schluss muss dann noch der absichtlich hergestellte Ueberschuss durch kräftiges Condensiren in die Cavität getrieben werden, um so die Goldmasse noch dichter zu machen; man kann hierzu eventuell einige kräftige Hammerschläge bei Benutzung eines breiten Stopfers verwenden.

Fig. 69-71.
Fig. 69-71.
Es lässt sich nach dieser Methode schneller als mit cohäsivem Golde eine Füllung herstellen, die, wenn sie sorgfältig gemacht wurde, sich vor allem durch einen sehr guten Anschluss an die Wände auszeichnet, da die einzelnen Stückchen sich gegenseitig an die Wände anpressen. Doch ist die Anwendung des noncohäsiven Goldes deshalb eine beschränkte, weil sich eigentlich nur solche Cavitäten voll und ganz zur Füllung nach dieser Methode eignen, bei denen alle vier Wände erhalten sind; fehlt eine Wand, so erfordert es schon ziemlich hohe Geschicklichkeit, dieselbe mit aufzubauen und eine solide Füllung aus noncohäsivem Material herzustellen.


Die Art und Weise, wie eine noncohäsive Füllung hergestellt werden soll, und wie sie hält, wird oft durch folgenden Vergleich klargemacht: man soll die Goldstücke so in die Cavität stellen, wie man Cigarren in ein Wasserglas stellen würde; presst man, nachdem das Glas voll ist, mit Gewalt noch eine Cigarre in die Mitte hinein, so bekommt das Ganze hierdurch einen Halt. Wenn sich beim Füllen mit noncohäsivem Gold herausstellen sollte, dass die fertige Füllung an der einen oder anderen Stelle nicht dicht oder nicht hoch genug ist, so kann man an dieser Stelle dann durch Eingehen mit einem spitzen Instrument wieder ein Loch herstellen und Gold zustopfen. Im allgemeinen ist die Technik der noncohäsiven Füllungen wie gesagt etwas schwieriger als die der cohäsiven; wenn man jedoch mit einfachen, nicht zu grossen Cavitäten beginnt, kann man sich auch hierfür bald die nöthige Geschicklichkeit aneignen.

Die Stopfer für noncohäsives Gold müssen ganz anders gebaut sein als jene für cohäsives; sie dürfen vor allem keine scharfen Zähne haben und müssen weiterhin für die meisten Fälle eine Keil- oder Fussform repräsentiren. In praxi ist zur Verwendung von noncohäsivem Golde zu rathen, namentlich bei kleineren Cavitäten an den approximalen und labialen Flächen, eventuell auch, wie schon früher bemerkt, als Unterlage bei Füllungen, namentlich hier zum Abfüllen der Halspartien und zum Belegen der meist schwächlichen lingualen und labialen Wand. Doch ist es gut, wenn man zu diesen Versuchen erst dann übergeht, wenn man schon einige Geschicklichkeit im Füllen mit cohäsivem Gold erworben hat.

Es kommen noch einige andere Goldpräparate im Handel vor, die hier auch kurz betrachtet werden mögen.

Gewalztes Gold (rolled gold) ist eine blos durch Auswalzen hergestellte, dicke, cohäsive Folie, die wir in kleinen Streifen von 1?2 Cm. Breite beziehen; sie tragen die Nummern 30, 60, 120 und 240 und repräsentiren also sehr dicke Folien, eigentlich schon mehr dünne Blechstreifen. Man wendet sie namentlich an, wenn man grosse breite Flächen rasch aufbauen will, und vor allem wenn es darauf ankommt, eine recht harte Füllung zu erzielen (Aufbauen von Schneidekanten, Kronen etc.). Zum Verarbeiten schneidet man sich dann kleine Stückchen von der Grosse der Cavität zurecht oder verwendet wohl auch kurze Streifen, die man dann bei Füllen glatt umbiegt. Immer wird ziemlich stark geglüht. Für kleine Füllungen eignet sich das Material nicht, weil es zu wenig schmiegsam ist.

Krystall- oder Schwammgold ist eine cohäsive Goldsorte, die früher viel gebraucht wurde und deren Anwendung auch in letzter Zeit wieder sehr zugenommen hat. Das Präparat wird hergestellt durch Auflösen von Gold in Königswasser und Ausfällen aus dieser Lösung durch Oxalsäure oder andere Mittel; bevor es seine definitive Form erhält, muss es dann aber noch verschiedene Reinigungsprocesse durchmachen und ist auch hier die Erzielung einer gut krystaliinischen cohäsix en Masse Fabricationsgeheim-niss. Von den Depots erhalten wir es in Gestalt kleiner Kuchen, die, wie ihr Name sagt, wie Schwamm aussehen und sich ziemlich weich anfühlen. Das Schwammgold ist sehr porös und zusammendrückbar, und glaubte man, dass es sich deshalb besonders zu Füllungen eigne und es möglich sein müsse, mit ihnen schneller eine gute Füllung herzustellen als mit Folie. Man sah aber bald ein, dass dies nur auf Kosten der Dichtigkeit der Füllung geschehen konnte; jedenfalls ist man vielfach von seiner Verwendung wieder abgekommen.

Zum Verarbeiten des Schwammgoldes gehören breitflächige Stopfer mit abgerundeten Köpfen, mit denen man abgerissene, entsprechend grosse Stückchen
in der Cavität festdrückt und condensirt; feine Instrumente zerstechen das Gold oder zerkrümeln es vollständig.

Man behauptete vom Krystallgold auch, dass es adhäsive Eigenschaften besitze, also an den Zahnwänden hafte, indem sich die feinen Krystalle in die Unebenheiten der Zahnwände hineinpressen und dadurch ein Festhalten ermöglichen sollten. In letzter Zeit hat man es dieser Eigenschaft halber namentlich auch für solche Fälle empfohlen, wo man auf eine Unterlage von Zinngold mit Gold weiterfüilen will; das Krystallgold soll dabei besonders gut in den Unebenheiten des Zinngoldes haften, besser als Folie, welche dann nur zum Schluss der Füllung angewendet wird.

Ueber die allgemeine Verwendbarkeit des Goldes als Füllungsmaterial Hesse sich ausser den oben angeführten Punkten noch Folgendes sagen. Seine Härte ist eine ausreichende, vorausgesetzt, dass die Füllung sorgfältig und tüchtig condensirt wird; an Stellen, die beim Kauen stark benutzt werden, empfiehlt es sich jedoch, recht stark cohäsives (geglühtes) Gold zu nehmen. Da es ein guter Wärmeleiter ist, dürfen wir es in der Nähe der Pulpa nicht anwenden (s. später).

Die Adaptabilität ist trotz der Geschmeidigkeit des Materiales eine für unsere Zwecke doch nur ziemlich genügende, und zwar weniger gut beim cohäsiven als beim noncohäsiven Gold. An Stellen, wo man leicht ankommen kann und die Zahnmasse ziemlich hart ist, erhält man mit Gold leicht einen gaten Anschluss der Füllung an die Cavitätenwände; wo dies nicht der Fall ist, lässt er mitunter sehr zu wünschen übrig; das Auftreten secundärer Caries ist dann eventuell bald die Folge.

Die Farbe einer Goldfüllung ist nicht besonders zusagend, da zu auffallend; wohl aber ist das Material vollkommen unschädlich, da es keinerlei Wirkung auf Zähne und Gesundheit auszuüben imstande ist. In Bezug auf Leichtigkeit der Einführung steht Gold auch nicht sehr günstig da; es ist im Gegentheil mitunter in dieser Beziehung recht schwierig zu handhaben. Gegen Feuchtigkeit ist Gold, wie wir früher gesehen haben, in hohem Masse empfindlich, wenigstens soweit es sich um cohäsives Gold handelt; non-cohäsives wird hiervon etwas weniger betroffen, insofern eine absolute Trockenhaltung des Materiales, beziehungsweise Operationsgebietes während der Füllung nicht ganz so unbedingt erforderlich ist. Man hat sogar behauptet, dass man noncohäsives Gold unbeschadet seiner guten Eigenschaften auch ganz unter Speichel einlegen könne; dazu soll jedenfalls nicht gerathen werden.

Eine Veränderung der Gestalt (Contraction etc.) der fertigen Füllung tritt bei Gold nicht ein, ebensowenig eine solche der Farbe, ausgenommen in Fällen, wo die betreffenden Füllungen mit viel Arzneistoffen, namentlich Eisenpräparaten in Berührung kommen, woraus dann bronzefarbene oder dunkle Beläge auf der Oberfläche des Goldes resultiren können. Eine schwach antiseptische Wirkung scheinen nach den Untersuchungen Miller's einige Goldpräparate im ungeglühten Zustande auszuüben; sie schwindet aber mit Glühen der Goldstückchen sofort.

Platingold, eine Mischung von Gold und Platin, wird verwendet in Form von gefalteter oder gewalzter Folie. Das Präparat wird hergestellt in der Weise, dass eine Platinplatte auf beiden Seiten mit einer Goldplatte belegt und das Ganze dann durch Hämmern, respective Walzen analog der Goldfolie weiter bearbeitet wird. Die fertige Folie sieht dann aus wie cohä-sive Goldfolie, vielleicht in Farbe und Glanz etwas stumpfer; erst beim Verarbeiten zur Füllung, respective beim Finiren derselben ändert sich diese Farbe, indem nun auch das bisher im Gold eingeschlossene Platin zum Vorschein kommt. Die fertige Füllung erscheint dann mehr oder weniger grau oder grauweiss, je nach Menge des der Folie zugesetzten Platins.


Es ist mehr oder weniger Geschmacksache, ob man in Bezug auf Farbe dem Platingold den Vorzug vor reinem Gold geben will; jedenfalls empfiehlt es sich, ein Präparat zu verwenden, welches nicht zuviel Platin enthält, da sonst die Farbe der Füllung doch zu grau wird; in den Depots bekommt man drei Sorten, von denen Nr. I am wenigsten, Nr. III am meisten Platin enthält. Der Hauptvorzug des Materials liegt darin, dass es härter ist und mehr cohäsiv als Gold; welche Eigenschaften es besonders zum Aufbau von Ecken und allen Füllungen, die dem Masticationsdruck einen bedeutenden Widerstand entgegensetzen müssen, geeignet machen. Verarbeitet wird es am besten in der Weise, dass man die Füllungen mit cohäsivem Gold anfängt und mit Platingold zu Ende führt; mit Gold allein lässt sich eine Füllung leichter anfangen als mit dem etwas spröden Platingold.

Zinn wurde früher viel und wird auch jetzt noch zum Füllen der Zähne verwendet, entweder allein oder in Verbindung mit Gold.

Das Material besitzt, und das ist sein Hauptvorzug, eine sehr grosse Adaptabilität, vermöge welcher Eigenschaft es sich sehr leicht an die Cavi-tätenwände anschmiegen lässt. Es ist weiterhin wenig veränderlich, d. h. es wird von schwachen Säuren und Alkalien, respective den Mundflüssigkeiten nicht angegriffen, doch leidet seine Farbe in der Luft und im Munde, indem es sich bald mit einem grauen Ueberzug bedeckt.

Man verwendet heute Zinn allein zu Füllungen kaum mehr viel; früher benutzte man es zur Ausfüllung von Cavitäten an Approximalflachen, Wangenflächen und überhaupt solchen Stellen, wo man mit Gold schlecht ankommen konnte; doch sind die damit hergestellten Füllungen etwas zu weich, sie werden auf Kauflächen bald abgenutzt, an Wangenflächen mit der Zeit ausgebürstet, und können wir von seiner Verwendung auch umso eher absehen, als wir jetzt in Zinngold ein Material haben, welches alle guten Eigenschaften des Zinnes besitzt, ohne seine schlechten zu theilen. Zudem haben sich auch die Hoffnungen, welche man auf das Zinn, respective seine vorzügliche Adaptabilität setzte, nicht in dem Masse erfüllt, wie es eigentlich erwartet wurde.

Als Zinngold bezeichnen wir eine Combination von Zinn und Gold, die in der Weise hergestellt wird, dass man 1/3 Blatt Zinnfolie Nr. 4 und 1/3 Blatt Goldfolie Nr. 4 aufeinanderlegt und zusammenrollt; auf Wunsch kann man auch etwas mehr Gold einbringen, wenn man Goldfolie Nr. 5 oder 6 verwendet. Man rollt die Streifen zwischen den Fingern vorsichtig und nur lose zusammen; will man sie recht weich haben, so kann man die Rolle noch einmal aufdrehen und nach der entgegengesetzten Richtung wieder zusammenwickeln; die Materialien werden hierbei auch vielleicht noch etwas inniger gemischt. Jedenfalls darf die fertige Rolle keine harten Stellen haben, da sie sich sonst schwer verarbeiten lässt.

Es ist ziemlich gleichgiltig, ob man das Gold oder das Zinn nach aussen rollt; die Handhabung ist jedoch bequemer, wenn des leichter zerreissbare Gold innen und das zahne Zinn aussen liegt; das Material rollt sich dann auch leichter, da das Zinn nicht so wie das Gold an den nicht ganz trockenen Fingern klebt. Dem wurde von manchen entgegengehalten, dass das Gold das Licht besser refJectire und demzufolge die Cavität beim Füllen besser beleuchtet sei, wenn man das Gold nach aussen rollt, ein Umstand, der aber wohl kaum sehr ins Gewicht fällt. Manchem Patienten gegenüber ist es allerdings von Vortheil, die Goldfläche nach aussen zu bringen, um zeitraubenden Fragen desselben, warum hier »Silber« und nicht Gold angewendet werde, aus dem Wege zu gehen. Es ist gut, nicht zuviel von dem Material auf einmal zu präpariren, etwa nur für 2?3 Tage, da es beim Liegen an der Luft etwas hart wird, namentlich wenn man es mit nicht ganz trockenen Fingern angefasst hat. Verarbeitet werden Zinn und Zinngold in analoger Weise wie non-cohäsives Gold.
Silber in Folienform wurde versuchsweise zu Füllungen verwendet, doch ist es hier ganz und gar ungeeignet, da es einmal zu hart ist, um sich ordentlich verarbeiten zu lassen, dann aber auch viel zu leicht im Munde angegriffen wird.

Blei wurde früher ziemlich viel zu Füllungen verwendet und stammt daher auch der Terminus »Plombiren« etc. Da es ein sehr weiches Material ist, konnte man leicht Füllungen daraus herstellen, indem man entsprechend geformte Stücke Blei einfach in die Höhle trieb. Allerdings ist eine solche Füllung nur unvollkommen und vor allem kaum geeignet, dem Kaudruck auf die Dauer genügend Widerstand zu bieten. Ausserdem ist Blei aber auch kein für die Gesundheit unschädliches Metall und wird deshalb mit Recht seine Verwendung gesetzlich verboten.

Platin in Folienform wurde ebenfalls als Füllungsmaterial versucht. doch ist es zu spröde und wenig adaptabel. Ein Gleiches gilt von Aluminium und Kupfer in Folienform; letztere wurde versucht in der Hoffnung, darin eventuell ein gutes antiseptisch wirkendes Füllungsmaterial (analog dem Kupferamalgam) zu finden.


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