Zahnoperationen: Füllung

Heilkundelexikon

Zahnoperationen: Füllung


Die Füllungsmaterialien.
Wir sprechen bei den Füllungsmaterialien von einer Anzahl wünschens-werther Eigenschaften, die, wären sie alle in einem Material vereinigt, dies zu einem »idealen«. Füllungsmittel machen würden.

Solche wünschenswerthen Eigenschaften sind:
Härte; das Material soll genügend hart sein, dem Kaudruck erfolgreich Widerstand zu bieten; Unzerstörbarkeit; das Material soll von der Mundflüssigkeit nicht angegriffen (zersetzt, aufgelöst) werden;
schlechtes Wärmeleitungsvermögen; das Material soll möglichst ein Nichtleiter für Wärme sein, um nicht jeden Temperaturwechsel direct auf die Pulpa zu übertragen;
Adaptilität; das Material soll, in einem gewissen Grade wenigstens, sjch den mitunter ja sehr unregelmässigen Wänden der Cavität leicht anschmiegen lassen;

passende Farbe; das Material soll in Farbe der des Zahnes möglichst nahe kommen; das Material soll den Zähnen und der Gesundheit nicht schaden (wie das letztere von den Amalgamen, respective dem darin enthaltenen Quecksilber behauptet wurde);
es soll schnell und leicht einzuführen sein;
es soll möglichst auch unter Zutritt von Speichel sich ohne Schaden legen lassen;
es soll im Zahne später Farbe und Gestalt nicht ändern;
es soll möglichst auch eine leichte antiseptische Wirkung ausüben.

Es kommen in Betracht als Füllungsmaterialien für cariöse Zähne: Gold, Zinn, Zinngold, Platin (Silber, Aluminium, Kupfer), die sogenannten plastischen Materialien, nämlich die Amalgame, die Cemente, die Guttaperchapräparate und endlich Glas und Porzellan.


Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Text auf dieser Seite um einen Auszug aus einem über hundert Jahre alten Fachbuch der Medizin handelt.
So entsprechen vor allem die genannten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen nicht dem aktuellen Stand der Medizin, die Anwendung kann nicht nur die Diagnose einer Erkrankung verzögern, sondern auch direkt den Körper schädigen.

Hinweis: Der Text auf dieser Seite entstammt einem über einhundert Jahre alten Fachbuch. Daher entsprechen die gemachten Angaben nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Verwenden Sie niemals die angegebenen Rezepturen und Heilmethoden, da sie gesundheitsgefährdend seien können.