Wirbelverletzungen
Die schädlichen Gewalten greifen entweder einen ganz umschriebenen Theil der Wirbelsäule, in der Regel also einen einzigen Wirbel oder ein Wirbelpaar an, ? oder sie wirken auf die Wirbel-säule in toto, indem sie das ganze System in seinem Zusammenhange stören wollen. Zu der ersten Classe von Fällen gehören die directen Traumen, wie Schläge, Stösse, Stiche, Hiebe, Schüsse und die daraus hervorgehenden Wunden und subcutanen Verletzungen der Wirbel; zu der zweiten Classe ge-hören die durch Ueberbiegen oder durch Torsion der ganzen Wirbelsäule oder grosser Abschnitte derselben entstandenen Fracturen, Luxationen, Diastasen.
Von einem anderen Standpunkte sind die Wirbelverletzungen in Wunden und in subcutane Läsionen zu trennen, ? ein Unterschied, der besonders unter offener Behandlung von Bedeutung ist. ? In Bezug auf das vom Wirbelsystem eingeschlossene Rückenmark sammt seinen Häuten sind wiederum reine Wirbelverletzungen zu trennen von den mit Spinal- oder Meningealläsionen complicirten. ? In Bezug auf den anatomischen Charakter der Läsion unterscheidet man: Diastasen, Luxationen, Fracturen, Wunden der Wirbel.
Die Diastasen der Wirbel (d. h. Rupturen der Zwischenwirbelscheiben und der übrigen Bänder ohne Dislocation) kommen in der Regel nur als Combination mit gleichzeitiger Fractur der Bögen und Fortsätze vor. Das Rückenmark kann durch Extravasat comprimirt oder in seiner grauen Substanz suffundirt sein; deshalb können ausgebreitete Lähmungen vor-handen sein. Local ist nur die begleitende Fractur des Stachels, am Halse gegebenenfalls auch die Bogenfractur zu diagnosticiren.
Von einem anderen Standpunkte sind die Wirbelverletzungen in Wunden und in subcutane Läsionen zu trennen, ? ein Unterschied, der besonders unter offener Behandlung von Bedeutung ist. ? In Bezug auf das vom Wirbelsystem eingeschlossene Rückenmark sammt seinen Häuten sind wiederum reine Wirbelverletzungen zu trennen von den mit Spinal- oder Meningealläsionen complicirten. ? In Bezug auf den anatomischen Charakter der Läsion unterscheidet man: Diastasen, Luxationen, Fracturen, Wunden der Wirbel.
Die Diastasen der Wirbel (d. h. Rupturen der Zwischenwirbelscheiben und der übrigen Bänder ohne Dislocation) kommen in der Regel nur als Combination mit gleichzeitiger Fractur der Bögen und Fortsätze vor. Das Rückenmark kann durch Extravasat comprimirt oder in seiner grauen Substanz suffundirt sein; deshalb können ausgebreitete Lähmungen vor-handen sein. Local ist nur die begleitende Fractur des Stachels, am Halse gegebenenfalls auch die Bogenfractur zu diagnosticiren.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Text auf dieser Seite um einen Auszug aus einem über hundert Jahre alten Fachbuch der Medizin handelt.
So entsprechen vor allem die genannten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen nicht dem aktuellen Stand der Medizin, die Anwendung kann nicht nur die Diagnose einer Erkrankung verzögern, sondern auch direkt den Körper schädigen.
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So entsprechen vor allem die genannten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen nicht dem aktuellen Stand der Medizin, die Anwendung kann nicht nur die Diagnose einer Erkrankung verzögern, sondern auch direkt den Körper schädigen.
Hinweis: Der Text auf dieser Seite entstammt einem über einhundert Jahre alten Fachbuch. Daher entsprechen die gemachten Angaben nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Verwenden Sie niemals die angegebenen Rezepturen und Heilmethoden, da sie gesundheitsgefährdend seien können.
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