Warzentheil: Bildungsanomalien
Warzentheil - Bildungsanomalien - Verletzungen - Entzündungen - Therapie - Nachbehandlung - Neubildung - Literatur
Als solche wurden beobachtet:
Vollständiger Defect der P. mast. neben anderen Missbildungen im Schläfenbein bei an geborener Taubstummheit (Schwartze x); ferner
mangelhafte Entwicklung, veränderte Form (rabenschnabelartige Biegung, Wildberg).
Auch die Zellräume des Warzentheiles zeigen zuweilen Bildungsanomalien, namentlich in Bezug auf ihre Grosse, die nicht selten sogar an beiden Fortsätzen desselben In dividuums verschieden ist (Schwartze).
Dehiscenzen in der P. mast. sind mehrfach beschrieben worden, und zwar nach innen gegen die Schädelhöhle, resp. in den Sulcus transversus und Sulc. petros. superior (Hyrtl), als auch nach aussen (Schwartze, Bürkner). In letzterem Falle kann es nach Application der Luftdouche in die Eustachische Trompete zur Bildung eines Hautemphysems kommen, welches sich in Form einer unregelmässigen, geschwulstartigen Anschwellung hinter der Ohrmuschel darstellt. Bei Druck auf dieselbe entsteht ein knisterndes Geräusch und die Percussion ergiebt tympanitischen Schall. Wernher2) beschreibt einen Fall, wo bei einem jungen Manne nach heftigem Niesen eine taubeneigrosse Geschwulst hinter dem rechten Ohre, über dem oberen Theile des Proc. mast. sich gebildet hatte, die bei massigem Drucke zurückging, aber ebenso leicht bei Exspirationsbewegungen wieder auftrat.
Später, als sie den Umfang einer Faust erreicht hatte, konnte sie überhaupt nicht mehr reponirt werden. Heilung erfolgte durch wiederholte subcutane Injectionen von Jodtinctur in folge der durch dieselbe bewirkten adhäsiven Entzündung. Sonnenburg3) erzielte in einem ähnlichen Fall Heilung durch Incision mit nachfolgender Jodoformsrazetamponade.
Vollständiger Defect der P. mast. neben anderen Missbildungen im Schläfenbein bei an geborener Taubstummheit (Schwartze x); ferner
mangelhafte Entwicklung, veränderte Form (rabenschnabelartige Biegung, Wildberg).
Auch die Zellräume des Warzentheiles zeigen zuweilen Bildungsanomalien, namentlich in Bezug auf ihre Grosse, die nicht selten sogar an beiden Fortsätzen desselben In dividuums verschieden ist (Schwartze).
Dehiscenzen in der P. mast. sind mehrfach beschrieben worden, und zwar nach innen gegen die Schädelhöhle, resp. in den Sulcus transversus und Sulc. petros. superior (Hyrtl), als auch nach aussen (Schwartze, Bürkner). In letzterem Falle kann es nach Application der Luftdouche in die Eustachische Trompete zur Bildung eines Hautemphysems kommen, welches sich in Form einer unregelmässigen, geschwulstartigen Anschwellung hinter der Ohrmuschel darstellt. Bei Druck auf dieselbe entsteht ein knisterndes Geräusch und die Percussion ergiebt tympanitischen Schall. Wernher2) beschreibt einen Fall, wo bei einem jungen Manne nach heftigem Niesen eine taubeneigrosse Geschwulst hinter dem rechten Ohre, über dem oberen Theile des Proc. mast. sich gebildet hatte, die bei massigem Drucke zurückging, aber ebenso leicht bei Exspirationsbewegungen wieder auftrat.
Später, als sie den Umfang einer Faust erreicht hatte, konnte sie überhaupt nicht mehr reponirt werden. Heilung erfolgte durch wiederholte subcutane Injectionen von Jodtinctur in folge der durch dieselbe bewirkten adhäsiven Entzündung. Sonnenburg3) erzielte in einem ähnlichen Fall Heilung durch Incision mit nachfolgender Jodoformsrazetamponade.
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Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Text auf dieser Seite um einen Auszug aus einem über hundert Jahre alten Fachbuch der Medizin handelt.
So entsprechen vor allem die genannten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen nicht dem aktuellen Stand der Medizin, die Anwendung kann nicht nur die Diagnose einer Erkrankung verzögern, sondern auch direkt den Körper schädigen.
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Hinweis: Der Text auf dieser Seite entstammt einem über einhundert Jahre alten Fachbuch. Daher entsprechen die gemachten Angaben nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Verwenden Sie niemals die angegebenen Rezepturen und Heilmethoden, da sie gesundheitsgefährdend seien können.
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